Tuesday, May 31, 2011

Kreativwirtschaft an der Ruhr - Kreative Klasse e.V. in Essen gegründet, Festival im September

Die Kreativwirtschaft an der Ruhr hat Klasse! 

Kreative Klasse e.V. in Essen gegründet – Festival im September 


Die Kreativ-Schaffenden aus Essen und dem Ruhrgebiet haben sich zusammengeschlossen und einen Verein mit dem Namen Kreative Klasse e.V. gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern zählen lokal ansässige Freischaffende und Firmen aus den Bereichen Architektur, Design, Kommunikation, Kunst und Kultur sowie weitere Essener Kreativ-Akteure. Zweck der Initiative ist die engere Vernetzung untereinander sowie eine Stärkung des Kreativgebietes Ruhr.  

Die Gründungsmitglieder der Kreativen Klasse  
Foto: Melanie Hübner 

Die erste Vorsitzende des neu gegründeten Vereins ist Judith Haselroth, die in der Rüttenscheider Annastraße das Designkaufhaus „Wohngemeinschaft“ betreibt: „Die Region hat großes kreatives Potenzial. Das haben nicht zuletzt auch die Aktivitäten rund um Ruhr.2010 gezeigt. Wir wollen diese Potenzial auch nach dem Kulturhauptstadtjahr weiter fördern, ausbauen und eine Lobby für die Kreativ-Schaffenden aus der Region sein.“  

Der Vorstand der Kreativen Klasse  
(V.l.n.r.: Michael Göke, Phil Mandeau,  
Nicola Leffelsend, Judith Haselroth, Alexander Steuer) 
Foto: Melanie Hübner 

Vom 17. bis 25. September soll auch in diesem Jahr wieder ein Festival der Kreativwirtschaft in Essen stattfinden. Nach der Vereinsgründung Anfang Mai gilt es nun, viele Firmen, Freiberufler und Kulturschaffende dafür zu begeistern, ihre Arbeit im September der Öffentlichkeit zu präsentieren. Bereits im Juli können sich die Teilnahmewilligen bei einem ersten Vortreffen kennenlernen und – falls gewünscht - auch Kooperationen vereinbaren. Denn die Kreative Klasse 2011 setzt in diesem Jahr verstärkt auf Branchen- und Städte-übergreifende Zusammenarbeit.  

Die Veranstaltung im Herbst wird aber beileibe nicht die einzige Aktivität des Vereins darstellen. Bereits im Juni wird in Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer Essen (IHK) ein Kurz-Seminar zu Rechtsthemen in der Kreativwirtschaft angeboten. Ein weiteres zum Thema Firmenevents und -präsentation ist in Planung. 


Pressekontakt/ Anfragen:
Oliver Koschmieder
comessen public relations GmbH
Annastraße 58-64
45130 Essen
Tel: 0201 43870-37
info@kreativeklasse.org

Postadresse:
Kreative Klasse e.V.
c/o Brinkmann_Dewert
Rüttenscheider Str. 143
45130 Essen

Kreative Klasse e.V. bei Twitter:


Thursday, May 26, 2011

RAGE AGAINST RACISM Open Air - Interview mit dem Veranstalter zur Absage auf The-Pit.de

Rage Against Racism 2011 
- Gründe für die Absage - 
Das Malheur der fehlenden Fluchtwege 


Schlechte Nachrichten hört man einfach nicht gerne und wenn es dann auch noch das recht renommierte „Umsonst und Draußen“-Festival Rage Against Racism trifft, dann ist der Unmut in der schwermetallischen Szene umso größer. Loveparade und Vieles mehr geisterte im Sekundentakt via Facebook und Co. durch den Äther und so manche schlaue Phrase verkam schnell zur Wirklichkeit. Was lag da näher, als geschwind den Hörer in die Hand zu nehmen und den Festival-Ideengeber und Projektmanager Levent Bierbach-Tomicki anzurufen, um kurz nachzuhaken. 


The-Pit.de: Hi Levent, auf der Homepage zum Rage Against Racism habt ihr bekannt gegeben, dass das Festival dieses Jahr ausfällt. Kannst du dazu weitere Informationen herausrücken? 

Levent Bierbach-Tomicki: Das ist folgendermaßen. Die Mühle liegt auf einem Hügel und alle Ausgänge, die es von diesem Gelände gibt, führen auf die Clarenbachstraße. Die Straße ist recht schmal und sie ist für die Zuschauer als Fluchtweg nicht geeignet. Sollte wirklich etwas passieren, müssten die Einsatzfahrzeuge über die Clarenbachstraße einfahren. Die Menschen würden versuchen herauszukommen, die Rettungskräfte würden versuchen hereinzukommen. Man sagte mir: „Stellen sie sich einmal vor, hier schlägt der Blitz ein und es liegen 50 Leute auf der Wiese, dann müssen wir mit den Autos heranfahren können.“ Das leuchtet uns auch ein und ist auch kein Problem, aber man kann das Gelände nach hinten hin nur sehr schwer öffnen. Man müsste eine Treppe bauen lassen. Da die Ämter aber erst Anfang April auf uns zugekommen sind, ist das natürlich in der Kürze der Zeit nicht mehr möglich. Wir haben dann versucht, das Festival zu verlegen, aber auch dafür hätten wir letztendlich ein Sicherheitskonzept gebraucht und das kostet natürlich. Architekten, Brandschutzsachverständige etc. Also haben wir gesagt, dass wir dieses teure Konzept jetzt nicht für einen anderen Ort umsetzen. Wir lassen lieber dieses Jahr das Festival ausfallen und stecken das Geld in die Mühle, um das Gelände fit zu bekommen. 

The-Pit.de: Die ersten enttäuschten Fans machen sich schon bemerkbar und nicht wenige skandierten mit dem Tenor „Alles nur wegen der Loveparade. Das RAR gehört schon zu den etablierten Festivals hier im Pott – warum gab es dann in den letzten Jahren keine Probleme? 

Levent Bierbach-Tomicki: Auswirkungen sind natürlich relativ. Man ist da sicher früher etwas großzügiger gewesen und jetzt malt man natürlich in verschiedenen Bereichen den Teufel an die Wand, dieses „Was wäre, wenn“-Spiel. Auf dem anderen Gelände wurde gefragt: „Was machen sie denn, wenn die Leute nach Hause gehen?“ „Dann gehen sie halt nach Hause“. Daraufhin wurde wieder gefragt: „Mmmh, da ist doch eine Straße“, und ich antwortete: „Ja sicher.“ „Da fahren dann doch auch Autos“, kam dann zurück und ich dann wieder: „Ja sicher, aber nicht so viele, denn es ist dann später Samstagabend.“ „Das ist ja noch schlimmer, dann fahren die Autos ja schneller“ war dann das Gegenargument. Solche Spiralen der Gefährdungsbegutachtung zogen sich dann immer weiter nach oben. Natürlich guckt man nach der Loveparade genauer hin, aber andererseits bin ich froh, dass in den letzten acht Jahren an der Mühle auch nichts passiert ist. Wir wären dann nicht so gut geschützt gewesen, wie wir uns das alle vorgestellt hatten. Wenn sich auf der Clarenbachstraße die Hölle aufgetan hätte, dann hätten wir wirklich Probleme bekommen, das Gelände zu evakuieren. Das wollen wir in den nächsten Jahren auch vermeiden. Wir wollen ja niemanden gefährden. Wer schon einmal dort war, der weiß, dass es immer sehr friedlich war, aber man kann manche Gefahren ausschließen und das wollen wir auch für die nächsten Jahre tun. Die Loveparade war vielleicht noch einmal der Anstoß, genauer hinzuschauen. Deswegen kann man das zukünftige Publikum besser schützen und das ist eigentlich gut. Es ist halt nur sehr schade, dass es so kurzfristig ist und dass wir das einfach nicht mehr hinbekommen können. 

Hier weiterlesen 

Wednesday, May 25, 2011

death feast open air - Running Order Revealed

The DFOA 2011 Running Order 


Thursday, 06/23/2011 
23:30-00:45 DISMEMBER (SWE) 
22:15-23:10 MALEVOLENT CREATION (USA) 
21:15-22:00 EXHUMED (USA) 
20:15-21:00 IMPALED (USA) 
19:15-20:00 BEHEADED (MLT) 
18:15-19:00 CENTURIAN (NL) 
17:10-17:50 DECAYING PURITY (TUR) 
16:15-16:55 BLOODSOAKED (USA) 
15:30-16:00 SEPTYCAL GORGE (ITA) 
14:45-15:15 KASTRATED (UK) 
14:00-14:30 GOREZONE (GER) 
13:15-13:45 DEUS INVERSUS (GER) 


Friday, 06/24/2011 
23:30-00:45 GRAVE (SWE) 
22:15-23:10 PESTILENCE (NL) 
21:15-22:00 VOMITORY (SWE) 
20:15-21:00 DEVOURMENT (USA) 
19:15-20:00 DISAVOWED (NL) 
18:15-19:00 DEPRESSION (GER) 
17:10-17:50 FACEBREAKER (SWE) 
16:15-16:55 PANDEMIA (CZ) 
15:30-16:00 NUCLEAR VOMIT (POL) 
14:45-15:15 PUTRIDITY (ITA) 
14:00-14:30 AMAGORTIS (CH) 
13:15-13:45 PHOBIATIC (GER) 


Saturday, 06/25/2011 
23:30-00:45 MISERY INDEX (USA) 
22:15-23:10 MORGOTH (GER) 
21:15-22:00 VADER (POL) 
20:15-21:00 KRISIUN (BRA) 
19:15-20:00 THE ROTTED (UK) 
18:15-19:00 INHUMATE (FRA) 
17:10-17:50 KATALEPSY (RUS) 
16:15-16:55 LAST DAYS OF HUMANITY (NL) 
15:30-16:00 DAWN OF DISEASE (GER) 
14:45-15:15 RESISTANCE (BEL) 
14:00-14:30 BY BRUTE FORCE (GER) 
13:15-13:45 PIGHEAD (GER) 

Download the running order

Pre-sale tickets available here



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Tuesday, May 24, 2011

U.K. Thrash Metal Documentary 'A History of a Time to Come' Announces Book Tie-In


The makers of the forthcoming documentary 'A History of a Time to Come' are now working with U.K. music journalist Greg Moffitt (Metal Hammer, Classic Rock, Decibel) who is writing a book to accompany the film. Together, the documentary and the book will provide the definitive account of the U.K. thrash scene from its roots in the 1980s until the present day. 

“In 2003 I had the idea to set out the story of U.K. thrash,” Greg explains. “I lived through the scene as a teenager and felt that although the U.K. was the underdog compared to, say, the US and Germany, there was still a great tale to tell. It’s a story of the British bulldog spirit facing down adversity and in that sense U.K. thrash was typical of the nation. With few exceptions, British thrash bands received very little global coverage back in the day, so this is also a largely untold story. When I originally devised the book concept, U.K. thrash was nothing but a dusty chapter in history. Today, things are quite different. The scene has sparked into life once again and veteran outfits continue to reform, some sounding better than ever. When I heard about the 'A History of a Time to Come' documentary and met the guys behind it, all the pieces finally fell into place and the timing was perfect.” 

As a companion piece to the film, ‘A History of a Time to Come' the book will expand the story, adding layers of detail and exploring in greater depth the development, decline and eventual re-emergence of U.K. thrash. 

“We’re delighted to be working in tandem with Greg on the project, and especially excited to see how the two projects will compliment each other. One of our concerns from the outset was that perhaps the film format would limit our ability to convey the story of the scene in enough depth to satisfy the fans, but with the introduction of the written story we feel confident that everyone, from hardcore fan to the casual cinema-goer will find their level of interest covered.” 

Both the film and the book are still in the production stages and anyone who feels they might be able to contribute in some way, be it with first hand stories, video/audio materials or pictures etc. is encouraged to get in touch. 

For contact details and more on both the film and the book visit
or 




Monday, May 23, 2011

death feast open air - BLOODSOAKED back on the billing, PHOBIATIC and PIGHEAD confirmed

"We got more great news for you today: the problems leading to the cancellation a few weeks ago have been solved - BLOODSOAKED are back on the billing!! 

In addition, DFOA presents two upcoming German death/grind commandos : PHOBIATIC from Essen and PIGHEAD from Greifswald." 





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RAGE AGAINST RACISM Open Air - Festival abgesagt!

Das für den 25.06.2011 geplante "Rage Against Racism" Open Air Festival an der Mühle in Duisburg wurde heute abgesagt.  

Hier die Mitteilung der Veranstalter: 
"Ende April fand eine Ortsbegehung durch das Bauamt statt, durch dessen Ergebnisse die Genehmigung für unser jährliches Festival nicht ohne weiteres erteilt werden konnte. Im Zusammenhang mit der Katastrophe während der Loveparade im vergangenen Jahr sind die Bedingungen zur Durchführung einer öffentlichen Veranstaltung verständlicherweise verschärft worden. Neben einem umfangreichen Brandschutz- und Sicherheitskonzept benötigt das Gelände der Mühle umfangreiche und kostenintensive Umbaumaßnahmen inklusive entsprechender Baugenehmigungen, um jemals wieder eine Großveranstaltung durchführen zu können. 

In den vergangenen vier Wochen haben wir mit Hochdruck daran gearbeitet, dies alles kurzfristig noch auf die Beine zu stellen. Selbst über eine Veranstaltung auf einem anderen Gelände haben wir intensiv nachgedacht. Leider mussten wir uns heute endgültig den Tatsachen ergeben. Selbst wenn die Zeit nicht zu knapp wäre, um die baulichen Änderungen auf den Weg zu bringen, fehlen uns derzeit dafür leider auch die finanziellen Mittel. 

Aber: wir sind zuversichtlich, all diese Fallstricke bis zum kommenden Jahr beseitigen zu können, um euch dann wieder ein prachtvolles Festival mit großartigen Bands präsentieren zu können." 

Friday, May 20, 2011

death feast open air - "DFOA Blastmaster 2011" Drum Contest

present: 

"DFOA Blastmaster 2011" 
- Drum Contest - 
June 23-25, Hünxe, Germany 

Show your blast beat skills and win awesome prices!! 

1st prices:  
Unique „DFOA Signature“ Kirchhoff Snare Drum!  
Gibraltar Double Bass Pedal!



Basic rules: 
- Simply enlist at the House of Drums booth on the DFOA festivalground.
- Please notice only a limited number of contestants can show their speed skills: first come, first drum!
- The contest is split in two categories: "Fastest Snare" and "Fastest Double Bass"
- Throughout the whole festival multiple rounds take place, while one rounds lasts one minute. The contestant´s hits/kicks will be measured by an electronic control device.
- Each day will have a daily champion for both categories, hence 3 daily champions of each category will take part in the finals and the award ceremony on saturday.



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Thursday, May 19, 2011

VOIVOD - Complete Warsaw Show Available For Streaming

Canadian metal legends VOIVOD finished their European tour yesterday. The show in Warsaw on May 15 is completey available for streaming at the moment. 

The intro begins at minute 8.00, so if you don't like to watch the audience waiting for the band - start at that point...  



'Warriors Of Ice' 


Wednesday, May 18, 2011

METROPOLE RUHR FESTIVAL 2011 - Der Bericht Auf The-Pit.de


Ein Auszug des Berichts  


In 2010 fand das Metropole Ruhr Festival noch in der wesentlich größeren Turbinenhalle in Oberhausen statt, doch für 2011 mussten die Organisatoren kleinere Brötchen backen. Für übersichtliche knapp 20 Euro gab es ein thrashiges sieben Bands beinhaltendes Paket, doch die Fans hatten an diesem Wochenende nicht gerade die Ticketeinkaufshosen an – letztlich tummelten sich vielleicht 300 bis 350 Leute in der Matrix. Das ist schade, denn das Billing konnte sich durchaus sehen lassen und der Sound war weitestgehend richtig ordentlich. Was da für 2012 noch verbessert werden soll, bleibt eher rätselhaft.




Die Dorstener Dipsomania – immerhin schon 1988 gegründet – kamen mit reichlich Verspätung auf die Bühne. Eine Ansage über den Grund gab es leider nicht, weswegen sich die Fans ratlos anstarrten. Wer den straffen Zeitplan eines Festivals dieser Kategorie kennt weiß, dass die Band wohl dementsprechend ein kürzeres Set spielen würde – und so kam es auch. Dass sie allerdings auch über die volle Schlagdistanz unterhalten können, bewiesen Dipsomania erst kürzlich noch im Helvete sowie beim Metal Apocalypse Over Dorsten.

Wie schon bei Eradicator glänzte ein Großteil der Festivalbesucher durch Abwesenheit und so verpassten sie eine brutale „Holy Death“-Version. Frontmann Dirk stakste wie angestochen in seinem „Sex. Murder. Art”-Shirt über die Bühne und bölkte fies in sein Mikrofon. Schnell hatten sich auch die ersten Headbanger links von der Bühne postiert und ließen die fettigen Strähnen wirbeln.

„Wir haben keine Zeit“ – klar, wenn man so spät die Bühne entert - und schon legten sie mit „Face To Face“ los. Bei „Awestruck“ dann konnten Dipsomania endlich auch ihren Lohn für die schweißtreibende Arbeit einsacken und blickten auf zahlreiche nickende und schüttelnde Köpfe sowie hochgereckte Fäuste und Pommesgabeln. Nachdem die Kirche und die dort ablaufende Praxis anklagenden „God Shit And Amen“ mussten dann allerdings die Death Thrasher ihren Platz räumen.





Wer auf melodischen Death Thrash und gehöriger Groove-Kante steht, kommt derzeit kaum an der Essener Truppe The Very End vorbei. Wie schon beim Exile Festival 2011 –Spring Edition – mussten sie allerdings weiterhin auf ihren Gitarristen René verzichten, der sich vor geraumer Zeit verletzt hatte und noch immer nicht vollständig genesen war. War es noch in Herne Dennis von Final Depravity, so sprang für das Metropole Ruhe Festival Alexander Bartkowski von Guerilla ein – nur wenige Proben mussten reichen, um sich auf die Show vorzubereiten.

The Very End spielten eine Mischung ihrer beiden Alben „Vs. Life“ und „Mercy & Misery“ mit Schwerpunkt auf das Anfang des Jahres veröffentlichte Zweitwerk, doch in der Matrix konnten sie nicht wirklich die Herzen der Fans erreichen. Dabei lieferte die Truppe einmal mehr wieder eine schweißtreibende Show ab und nachdem die ersten drei Schwerhämmer recht zügig durchgeholzt wurden, lieferten sie mit „Flatline“ einen Kracher des Debuts – aber auch hier gab es weitestgehende Ignoranz beim Publikum.

Die ersten vernünftigen Reaktionen konnten The Very End dann endlich mit dem Videoclip „A Hole In The Sun“ erreichen – die ersten Pommesgabeln zuckten, und einzelne Headbanger ließen die Matten fliegen – wobei: Birte, die Freundin vom Frontmann Björn, schien ihre Locken auf Dauerrotation gestellt zu haben, denn anscheinend ohne Pause zischten die blonden Strähnen durch die Luft.

Ab diesem Zeitpunkt jedenfalls konnten The Very End auf mehr freudige Fans blicken und den nach „Blacklisted“ gespendeten ordentlichen Applaus hatten sie sich redlich erarbeitet.




Warum jetzt schon die ersten Auflösungserscheinungen auftraten, weiß wohl nur der Geier, denn Forbidden sieht man nun nicht alle Tage live im Pott und mit „Omega Wave“ hatten die US-Thrasher auch ein richtig amtliches Scheibchen vorgelegt.

Zuerst galt es, verwundert die Augen zu reiben, denn Fronter Russ hätte auch als Bühnendouble für Jaka-Boni durchgehen können. Und der Posten hinter den Schießkesseln war doch auch anders besetzt? Mark Hernandez war nicht dabei, dafür hatte es sich Gene Hoglan, letztes Jahr noch mit Fear Factory unterwegs, auf dem kleinen Hocker gemütlich gemacht.

Die Show von Forbidden konnte in drei Teile getrennt werden – zweimal gab es Old School Thrash auf die Mütze und der dritte Part stellte das aktuelle Old School-Material vor.

Schnell war auch der etwas matschige Sound wieder in die Erfolgsspur gebracht, denn so machten gleich die ersten Kracher vom Debut „Forbidden Evil“ und dem Nachfolger „Twisted Into Form“ erst recht Spaß. Ein kurzes „Wie geht es euch“, und schon folgte mit „Off The Edge“ gleich der nächste Kracher. „R.I.P.“ ist wohl aktuell die perfekte Hommage an alle zu früh verstorbenen Szenegrößen.

Ob die alten Tracks oder ab „Forsaken At The Gates“ das neue Material – die Fans feierten ihre Helden. Auch hier gab es ein Mattenmeerspiel zu besichtigen und Forbidden-Sprechchöre zeigten die Zufriedenheit der Fans an. Belohnt wurden sie dann im Zugabenteil mit einem weiteren Thrashpaket aus der Bandfrühphase – ein würdiger Abschluss einen tollen Festivals.

Tuesday, May 17, 2011

ONSLAUGHT - Video Interview For pitXplorer TV, UK Show On May 25

pitXplorer TV conducted an extensive interview with British thrash metal warriors ONSLAUGHT during the 'Scream For Violence Tour 2011' at the show in Osnabrück on April 20.  




ONSLAUGHT will set out to bring you a night of brutality, savagery and general mayhem at a show in Maidstone on May 25, supported by FALLEN FATE, DIVINE CHAOS and SANITY BURNSThis show is going to be the last ONSLAUGHT live appearance in the UK before the tour in September. 


   

Thursday, May 12, 2011

Zeche Carl feiert Evil Horde Metalfest – Ruhrpott-Metal kehrt zurück ins Kulturzentrum

Zeche Carl feiert Evil Horde Metalfest  
– Ruhrpott-Metal kehrt zurück ins Kulturzentrum - 


Erstmalig findet das Evil Horde Metalfest in der Zeche Carl statt. Was in Oberhausen startete, wird damit nun in Essen-Altenessen fortgesetzt und der Ruhrpott-Metal erhält wieder Einzug an der Stelle, an der die Reise vor mehr als 25 Jahren begann. Am 14. Mai ist es soweit. Ab 15 Uhr lautet das Motto „Metal aus dem Ruhrgebiet – von Fans für Fans“. Neben Konzerten wird es auch Lesungen und Aktionen geben.  

Ein Gespräch mit Veranstalter Martin Wittsieker über die Geschichte und Hintergründe des Festivals auf www.revierpassagen.de 



Friday, May 6, 2011

death feast open air - DISMEMBER to replace GORGUTS

"As you've probably already read on our website, GORGUTS have cancelled all summer festivals for this year (see their official statement here). 

We are very proud to present a spectacular highlight as their replacement: DISMEMBER are performing at dfoa - and it will be their only show in 2011!!  


Wie Ihr vielleicht schon auf unserer Website gelesen habt, haben GORGUTS sämtliche Festivalauftritte für diesen Sommer abgesagt (hier das offizielle Statement). 

Wir sind sehr stolz, Euch ein spektakuläres Highlight als Ersatz präsentieren zu können: DISMEMBER spielen auf dem dfoa - und es wird ihre einzige Show in 2011 sein!!"  





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Wednesday, May 4, 2011

Musikvermarktung: FOO FIGHTERS - Nackte Gier

Musikvermarktung:  
FOO FIGHTERS  
- Nackte Gier - 
Von Bernd Graff 


Das neue Foo-Fighters-Album wird veröffentlicht, doch die Fans kennen es längst. Denn im Internet gibt es keine Landesgrenzen. Warum halten Plattenfirmen an ihnen fest, obwohl Bands sie unterlaufen? 

Anfang April veröffentlichte die amerikanische Rock-Band Foo Fighters ihr siebtes Album: "Wasting Light". Das stimmt so nicht ganz. Denn das Album wurde in Australien, Dänemark, Finnland, Deutschland, Irland und in den Niederlanden am 8. April veröffentlich. Erst vier Tage später in den USA. Warum, das schon versteht kein Mensch. Denn, das ist inzwischen gängige Praxis im Musikgeschäft, auch diese Veröffentlichung war nur eine weitere. Die Band hatte bereits Wochen vor diesen Veröffentlichungen eine eigene Webseite zugänglich gemacht, die nichts anderes enthielt als einen Play-Button, über den man das komplette Album schon hören konnte. 

Die Foo Fighters sind eine der begehrtesten Live-Bands - 
wie wichtig ihnen die Fans sind, zeigt auch der Entschluss, 
ihr neues Album "Wasting Light" noch vor der offiziellen 
Veröffentlichung im Internet zugänglich zu machen. (© REUTERS)

Noch davor, also ebenfalls weit vor den offiziellen Kontinental-Starts des Albums, haben die Foo Fighters (FF) das Album zudem bei soundcloud.com eingestellt. Auch hier kann man es seitdem in Gänze hören. Das alles trug sich zu vor dem offiziellen Verkaufsstart der Platte: Sie ist also auf Betreiben der Band hin als Musikstrom in der Welt und ist bereits Millionen mal gehört worden. Denn die Foo Fighters um einen der begabtesten und umtriebigsten Musiker unserer Tage, den ehemaligen Nirvana-Drummer Dave Grohl, füllen mittlerweile Stadien, etwa das Londoner Wembley Stadion, mit 85000 Fans.

Wenn man nun heute versucht, einzelne Songs dieser so verbreiteten Platte über Youtube abzurufen - denn auch da ist das Album selbstverständlich eingestellt worden - dann geschieht das: Es erscheint ein Fenster mit einem TV-Cartoon, neben dem steht: "This video is not available in your country. Learn more. Sorry about that." Folgt man dem Link zu "Learn more" erhält man diese dünne Erklärung: "Einige Youtube-Partner haben sich entschieden, ihre Inhalte nur in bestimmten Ländern anzubieten. Unter anderem, weil sie nur Lizenzrechte für bestimmte Regionen haben. Gelegentlich sperrt aber auch Youtube bestimmte Inhalte, um den regionalen Rechtsbestimmungen genüge zu tun. Beispielsweise sind Nazi-Inhalte nicht überall in Europa im Einklang mit dem dortigen Recht."

Dann folgt die Frage: "Waren die Hinweise hilfreich für Sie?" Offen gestanden: Nein. Sie waren das Idiotischste, was man zu dieser komplexen Problemlage vorbringen kann. Und das nicht nur wegen des immer verzögerungsfrei hervorgeholten Nazi-Totschlaghammers, der hier rein gar nichts verloren hat. Sorry, da hilft auch kein "Sorry" mehr.

Da ist ja zum einen die Absurdität einer Veröffentlichung von Werken, die längst um den Globus kreisen, bevor sie "offiziell" veröffentlicht werden. Das Album ist am Tag der vermeintlichen Erstveröffentlichung nichts anderes mehr als ein Datenträger, auf dem sich befindet, was die Welt längst kennt und mitsummt. Die Länderstaffelung der "Veröffentlichungen" macht den Vorgang nicht weniger absurd. Denn warum laufen PR-Maschinen für neue Alben kontinental versetzt, also asynchron an, während von der willkürlich in Nationen einsortierten Klientel längst global und synchron auf die Musikdaten im Web zugegriffen wird? Dorthin hat die Band sie ja selber gestellt.

Das Internet kennt keine Landesgrenzen. Es ist völlig irrelevant, ob Server mit neuen Foo-Fighters-Stücken in den USA stehen. Sie können von London, Paris, Tokio aus genauso aufgerufen werden wie von New York, San Francisco und St. Louis aus. Das scheint in den Kommunikationsstrukturen multinationaler Musik-Firmen noch nicht wirklich tief verankert zu sein.

Die Fragen nun lauten: Wie verändert sich der Werkbegriff, wenn er nicht mehr an CDs und Schallplatten - im Wortsinn - "dingfest" gemacht werden kann? Und was treibt eine Band wie die Foo Fighter dazu, die offenbar antiquierte Praxis ihrer Plattenfirmen durch Vorveröffentlichungen auszuhebeln, ja zu hintergehen? Hier weiterlesen

death feast open air - CENTURIAN (NL) confirmed

Reformed dutch deathmetal act CENTURIAN has been confirmed for dfoa 2011! "After 9 years of choronzonic slumber, Centurian is heading for holocaust once more." Check out this video of their first live appearance after the runion: 






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Tuesday, May 3, 2011